Bunter Herbstbeginn
Kaum wieder daheim, will vieles erledigt sein, bunt gemischt wie farbenfrohes Herbstlaub. Anfangs stehen da 3 Gigs mit meinem „TriOWL“ auf dem Zettel, natuerlich nicht ohne entsprechende Proben. Wir spielen im „LUETTER KRUG“ in Lemgo / Vossheide, im „WINDLICHT“ in Minden sowie im „KAISERKELLER“ in Detmold. Die eigene Musik hat einen ganz besonderen Stellenwert, klar, und in diesen Tagen dreht sich alles nur darum. Obwohl ich keinen der 3 Gigs besonders herausheben moechte, hier stellvertretend der Zeitungsartikel vom ersten Auftritt.
Wie ich erfuhr, wollen Sylvia & Werner den „Luetter Krug“ zum Jahresende schliessen, aus privaten Gruenden. Wirklich sehr schade, aber „Tausend Dank“ fuer die tollen engagierten Jahre mit und bei Euch! Das „Windlicht“ in Minden hingegen feierte u.a. mit uns sein 35jaehriges Jubilaeum und wir hatten so viel Spass miteinander, das sofort ein Nachfolgekonzert am ersten Weihnachtstag mit dem wunderbaren Wirt Ralf vereinbart wurde.
In der Nacht vor dem „Kaiserkeller“-Gig machte sich bei mir ein Erkaeltungs-Infekt breit, so dass ich kurz vor der Absage stand. Aber mein guter Freund „ANDREW GRAESER“, ein begnadeter Saenger und toller Gitarrist hatte zu meiner grossen Freude frei und erklaerte sich sofort bereit, sozusagen als Einsatzreserve zur Verfuegung zu stehen. So haben wir auch diesen Abend mit seiner Hilfe rund ueber die Buehne gebracht.
Am darauffolgenden Tag stand die Premiere und Release-Party des neuen „UPDATE1.1“-Albums „TAGTRAUM“ im „Prinz Friedrich“ in Minden auf dem Programm. http://www.updateeinspunkteins.de/
Gluecklicherweise war meiner(t)seits kein Gesang geplant, da haette ich keinen klaren Ton mehr herausbekommen. Aber so geriet es denn zu einer wundervollen Veranstaltung mit geladenen Medien-Gaesten, Politikern, Freunden und Angehoerigen der Musiker und weiteren Kuenstlern, in deren Runde wir einige Songs live praesentierten.
Ein sehr vielversprechendes Projekt mit lieben Kollegen und ereignisreicher Zukunft, wie ich meine.
Hier ein Link zu einem Artikel beim Mindener Tageblatt
Mein alter Blues-Duo-Partner und lieber Freund DIETER KROPP bat mich dann noch um die Mitwirkung in seiner Band fuer 3 Auftritte, in der „KulturLounge“ in Delmenhorst, dem „Portofino“ in Verden sowie im „Buergerhaus“ in Blomberg mit seinem Programm: „Schoenen Gruß vom Blues!“ http://www.dieterkropp.com/
Mit seinem gewohntem und mir gut bekanntem charmantem Entertainment fuehrt er so kurzweilig und stilsicher durchs Programm, das mir ein sicherlich beiden nicht ganz gerecht werdender Vergleich zu „Goetz Alsmann“ entfaehrt. Dazu hat Dieter sein lang gelebtes und meisterhaft gekonntes Blues-Genre um einige tolle Faccetten bereichert, musikalisch ergaenzende Stilnoten, abwechslungsreiche in deutsch gesungene und gelebte Geschichten von seinen letzten beiden Alben: „HERZENSBRECHER“ & „SCHOENEN GRUSS VOM BLUES“.
Hat auf jeden Fall ganz viel Spass gemacht und ich freue mich schon jetzt auf den 20. November, wo ich Dieter beim Singer-Songwriter Festival in Blomberg erneut begleite, allerdings mit der Akustik-Gitarre im Duo.
Anmerkungen: Leider haben sich während meiner 8 woechigen Sommer-Abwesenheit einige liebe und mir gut bekannte Menschen auf ewig verabschiedet, teils sehr unerwartet. Es zeigt wieder einmal die ganze Fragilitaet unserer Existenz auf. Hier moechte ich stellvertetend Petra Parvanitis nennen. Sie hat im letzten Jahr im Dezember die „Sternenstaub“-Spenden-Gala fuer ein Kinder-Hospiz ins Leben gerufen bzw. organisiert. Die Krankheit folgte wohl gleich hernach. Hoffentlich bist Du nun bei Deinem Alex!
Darueber hinaus bin ich erschuettert bezueglich politischer Regierungsarroganz. Will jetzt nichts zu S21 daselbst beitragen. Aber so behandelt man nicht seine eigenen Leute, Kinder, Frauen, Rentner, ihre Meinung gewaltfrei und friedlich ausdrueckend. Dazu bestaerkt sich immer mehr der Eindruck der ungeheuren Lobby-Abhaengigkeit bei weitreichenden zukunftstraechtigen Entscheidungen. Jeder Laufzeit- zustimmende Parlamentarier sollte denn auch bereit sein, sich und seine Familie in der Nähe der AKW`s bzw. Zwischen- und noch nicht feststehenden Endlager anzusiedeln. Ich bekomme vor lauter Wut schon wieder Lust auf die Strasse zu gehen,- wie damals, gegen Pershing, Atomkraft und fuer Frieden!