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Kleiner Mann ganz gross

05.-08.08.

Mi.05.08. Und los geht’s, heute die Ostküste entlang in Richtung Süden, nach Porto Vecchio (Purtivechju). Obwohl es keine allzu große Entfernung von Bastia ist, dauert die Fahrt doch netto 3 Stunden. Unterwegs und kurz vor dem Ziel genießen wir noch das angeblich leckerste Eis Korsikas in einer Eisbar am Strand von Sentenzara – wirklich verdammt gut. Nach einem wiederum erfolgreichen Konzert gerate ich auf der nächtlichen Fahrt zum Hotel ins bergige und inländige Sartene in den zweifelhaften Genuß einer wohl bei vielen Corsen ausgeprägten Leidenschaft: dem Autorasen. Die vielen engen und extrem kurvigen Straßen und Wege laden herausfordend dazu ein. Wirklich nichts für schwache Nerven.

Do.06.08. Der Ausblick von der Terasse unseres Hotels hinab in die Täler und westlich gar bis zur Küste ist schlicht atemberaubend. Unser nächster Auftrittsort Olmeto (Ulmetu) Plage liegt direkt am Meer und ist schnell erreicht. Nun gibt es kein Halten mehr: ich stürze mich ins herrlich klare Nass dieser wundervollen, langgezogenen Bucht, wurde auch echt mal Zeit! Von der Bühne aus schaue ich geradewegs aufs Wasser. Dort am Strand, hinter den Absperrungen, versammeln sich am Abend einige Zuhörer, um dem Konzert in sternenklarer Fast-Vollmond-Nacht beim Wellenrauschen gratis zu lauschen. Alsbald nach dieser intensiven Show bewegt sich der nächtliche Tross zwecks Übernachtung und anschliessendem Auftritt nach Ajaccio, der Hauptstadt Korsikas, an der südwestlichen Küste gelegen.

Fr.07.08. In Napoleon’s Geburtsstadt spielen wir auch noch zu Füßen seines Denkmals – zuviel der Ehre für diesen berüchtigten kleinen Mann. Aber dennoch eine imposannte Kulisse. Zumindest wird er des Nachts nicht auch noch beleuchtet….

Seit gestern Abend gelingt auch ein spezieller Showteil viel besser. Zum Ende des regulären Programms fragt Jean-Francois, ob Kinder im Publikum sind, die Lust haben, auf die Bühne zu kommen. Dazu muß man wissen, das Jugendliche bis 15 Jahren freien Eintritt haben. Und schon stürmen sie die Bühne, einige auch unter Überredungskünsten ihrer Eltern. Bei den ersten beiden Konzerten wurde noch nach musikalischen Kindern gefragt – mit bescheidenem Erfolg. Nun werden sie einfach übertölpelt, bekommen auf der Bühne Drum-Sticks in die Hand gedrückt und werden zu verschiedensten Trommeln delegiert. Ein Kind geht zu Achim ans Keyboard, wo er entsprechend anleitet. Ein anderes wird zum Gitarristen auf einem Instrument mit „Open Tuning“. Und so wird dann munter zum Riesen-Hit „A Voce Rivolta“ gejammt. Ein süßer Moment, er zaubert ein Lächeln in so viele Gesichter, auch bei uns.

Sa.08.08. Für mich geht’s heute früher raus, ich besorge mir ein Auto am Airport und fahre nach Bastia, um am dortigen Flughafen meinen Sohn Joshua abzuholen – freue mich sehr auf ihn. Die Fahrt ist nicht ohne, führt sie doch über gewaltige Berge mit engen Gebirgspässen. Aber was für Eindrücke! Erst einmal die verkohlten, nun kargen Berghänge, wo die vielen geschwärzten Baumstümpfe von einst üppiger Pracht zeugen. Bedrückend und beängstigend zugleich, ein bisschen wie „nach dem Krieg“-Atmosphäre. Mal wieder von Menschenhand, man könnte so losheulen. Gefolgt von den Gebirgszügen, tiefsten Schluchten, Flüssen, Bächen und Wäldern, Natur pur, unbeschreiblich schön. Aber ich muss mich auf die Straße konzentrieren. Alles geht gut, außer leider für einen Motorroller-Fahrer, der, kurz bevor ich mein erstes Etappenziel erreiche, einen schlimmen Unfall gehabt haben muss. Ich passiere bestürzt den Ort des Geschehens. Auf der Weiterfahrt nach Calvi an der Nord-Westküste sehen Vater & Sohn aus sicherer Entfernung ein gewaltiges Gewitter über den Bergen toben, die ich vorhin noch befuhr. Am Zielort fällt sofort der große Yachthafen mit entsprechend prunkenden Nobelmodellen auf, überlagert von einer an einer Steilküste thronenden Zitadelle. Auf dem schmalen Band zwischen Felsen und Meer steht heute die Bühne seitlich zum Wasser. Über den fernen Bergen liegt nun Dunst und als der Mond sich in tiefem Orange langsam aus dem Nebel schält und über den Gebirgskamm kriecht, sein Licht sich auf den Wellen spiegelt, die wiederum hörbar sehnsuchtsvoll in stetem Rhythmus an die Klippen branden und dazu I Muvrini die polyphonen Gesänge anstimmt, fühle ich erneut diese Magie und bin mir ganz sicher: das Leben ist schön… In Erwartung des ersten, wohlverdienten Offdays der Korsika-Tour wird auch die Rückfahrt in unser geliebtes Basislager nach Bastia souverän absolviert und wir nehmen noch einen frühmorgendlichen Absacker an der Hotel-Bar.

Proben & Premiere

01. – 04.08.09

3 intensive Probentage liegen hinter uns und das Resultat: 9 neue Titel, einige ältere leicht verändert. Nun die erste Show in Lucciana, ganz in der Nähe von Bastia, vor etwa 2000 Zuschauern. Wir sehen zum ersten Mal die diesjährige Tourbühne mit dezent extravagantem, asymmetrischem Design. Wir sind hochkonzentriert und obwohl naturgemäß noch nicht alles rund läuft, ist das Publikum erwartungsgemäß schwer begeistert.

Am Licht muss sich noch etwas verändern, es ist streckenweise zu dunkel, so daß unser Keyboarder ACHIM MEIER, zugleich auch MD (Musical Director) der Band, manchmal nicht einmal mehr die Tasten sehen kann. Dennoch sehr viel versprechend das Ganze, an den Details wird weiter gefeilt, dazu haben wir noch bei 19 weiteren Terminen Gelegenheit… Juchhu, ich bin auf Korsika – Tour!

Tunesien

29. – 31.07.09

Mi., 29.07. Reise nach Tunis und Erkundung von Karthago

Und wieder mal heißt es: Koffer packen, Instrumentarium & Technik sehr gewählt reduzieren und auf weitere Mitreisende verteilen, denn früh morgens um 05.30 Uhr brechen wir auf zum Flughafen von Bastia. Über Marseille fliegen wir nach Tunis. Ich habe das Glück, in der frühen Anschlußmaschine gebucht zu sein, zusammen mit 3 Korsen. Schon auf der Fahrt vom Carthage–Airport zum Hotel nach Tunis arrangiere ich meinen Ausflug nach Karthago und Sidi Bou Said. Der Bruder unseres Chauffers, er spricht gefühlte 20 Sprachen, handelt mit mir am Telefon den Preis für Fahrt– und Wartedienste aus. Wir einigen uns. Um 13.30 Uhr geht es los, bei annähernd 40 Grad begebe ich mich auf die Zeitreise in die verschiedensten Epochen dieser legendären Stadt, so oft ausgelöscht und wieder auferstanden. Heutzutage dient es als bevorzugte Wohngegend betuchter Tunesier, auch der Präsidentenpalast thront hier bestens bewacht.

Mein Hauptinteresse gilt dem antiken Abschnitt dieser Kultur, und wenngleich von den Römern gründlich zerstört, fördern die mannigfaltigen Ausgrabungen immer wieder Artefakte des punischen Karthagos zutage. Ich bin in meinem Element und lege in meiner Begeisterung gut und gerne 10 Km oder mehr zu Fuß bei sengender Hitze zurück, angetrieben vom Amateur–Forscher–Drang und befeuert von so einigen „Schauer“-Erlebnissen, außerdem habe ich ja nur diesen einen Nachmittag!

Eine kleine Enttäuschung bietet zum Abschluß meiner Exkursion der kurze Abstecher nach SIDI BOU SAID. Nicht, das dieser malerische Künstlerort was von seiner Schönheit eingebüßt hätte – man nimmt sie nur nicht mehr wahr. Menschenmassen aus Touristen, einheimischen Ausflüglern sowie Verkäufern mit ihren Ständen sorgen zumindest heute dafür, das niemals Besinnlichkeit & Inspiration aufkommen kann. Der Lärm und pilgerartige Bewegungspegel beugen dem schonungslos vor. Da versuche ich mir meinen allerersten Eindruck von 1977, so glaube ich jedenfalls, wieder ins Gedächtnis zu rufen – einfach traumhaft. Vielleicht sollte ich es noch einmal im Winter probieren……. Müde, fußwund und halb verdörrt kehre ich am Abend dennoch sehr glücklich zurück ins Hotel. Ich werde eine gute Weile brauchen, die vielen Eindrücke zu verarbeiten.

Do., 30.07. Konzert mit „I MUVRINI“ in Hammamet

Denn zuerst ruft wieder einmal die Pflicht, der Grund meiner Anwesenheit. Obgleich auch die ur-eigentliche Tätigkeit der Erfüllung dieser Aufgabe alles andere als Zwang, Druck oder ähnliches für mich bedeutet, nimmt sie mich dennoch in Beschlag. Eine tolles Venue, einem Amphietheater ähnlich, direkt am Meer gelegen soll es heute sein – noch Fragen? Was soll ich sagen, unter diesen Umständen, in sternenklarer Nacht mit Halbmond und vor ca. 750 erwartungsfrohen Zuhörern ist die Magie schon fast eine logische Folge, vor allem in den Momenten der Polyphonie der alten korsischen Gesänge, mehr oder weniger a capella, d. h. ohne Instrumente vorgetragen.

Fr., 31.07. Rückkehr nach Bastia

Spät in der Nacht geht es zurück ins Hotel nach Tunis. Nach zweistündigem Schlaf Aufbruch zum Flughafen, um dort zu erfahren, das der Flieger 4 Stunden Verspätung hat. Daraus werden dann schlußendlich 7 Std., während der wir uns im stark klimatisierten Airport–Gebäude aufhalten müssen. Aus lauter Langeweile beginnen wir zu jammen. Es ist so kalt, das man schon um die Gesundheit fürchtet! Und beim Einstieg in den riesigen Airbus sehe und höre ich noch 2 tunesische Mechaniker mit dem Hammer auf Teile der Ladeluke einschlagen – sehr beruhigend. In Marseille angekommen gehöre ich dann wieder zu den 6 Glücklichen, die im Laufschritt noch Platz in der bis auf den letzten Sitz gestopften Maschine nach Bastia finden. Die anderen treffen erst gemeinsam mit unserem Gepäck gegen Mitternacht ein – da sitzen wir schon längst wieder im „Vieux Port“, bereits gut gesättigt und aklimatisiert. Vor uns liegen 3 intensive Probe–Tage und dann endlich meine Korsika „Live“ – Premiere.

Das erste Mal Korsika

26. – 28.07.

Mein „erstes Mal“ Korsika. Unser Basislager ist von nun an quasi Bastia bzw ein Hotel dort, nahe der Altstadt. 3 Tage zum Krafttanken, Eingewöhnen und Freundschaft schließen. Bin in den Klippen und auf den Wellenbrechern vor der alten Zitadelle, – welche die Korsen ihre „Bastillia“ nannten und von daher wohl auch bei der Namensgebung Pate gestanden haben dürfte – und ihren Grundmauern herum geklettert. Von hier aus sieht man im Osten Elba sowie Teile der Küste Italiens, blickt man entgegengesetzt, so lädt der teils marode, aber dann auch wieder stilvoll – alt –  erhaltene malerische alte Hafen, – „vieux port“ – unbedingt zum Abhängen, korsischem Wein – und Fisch – Exkurs ein, – da gibt es kein Entkommen ….( für mich jedenfalls nicht ).

In der Zitadelle daselbst ist mittlerweile jeder Zentimeter dem Leben angepasst, benutzt, integriert, es geht rauf und runter, kleinste Treppen, verschlungene Gassen, hier ist das alte Bastia wundervoll sichtbar, lebendig und es lohnt sich herum zu stöbern. Immer wieder mal führt der Weg auf die Brüstungen der alten Außenmauer und erlaubt atemberaubende Ausblicke die Küste entlang oder zurück hinauf in die Berge, an dessen Hängen diese Stadt erkennbar gewachsen ist.

Die Freundschaft ist besiegelt, und so kann ich morgen beruhigt meine Reise antreten, ein  dreitägiges Tunesien – Intermezzo erwartet uns. Bin ebenso gespannt wie ich mich auch darauf freue, und vielleicht schaffe ich es sogar, meiner Karthago – Leidenschaft nachzukommen. Ich bin nämlich Feuer und Flamme der antiken Geschichte, ganz besonders die Punier und die Barkiden betreffend.

Topact in Dunkerque

Sa., 25.07. 

Nach geflogener Süd-Nord-Überquerung Frankreichs spielen wir in der Kleinstadt Loon Plage bei Dunkerque. Das ganze nennt sich „HET LINDEBOOM“ und ist ein  „Festival de Musiques Traditionelles“ u.a. mit Bands aus Irland, Schottland, Belgien. Der ganze Ort scheint an der Durchführung des Festivals mitzuarbeiten, sehr liebevoll, stets bemüht und zuvorkommend. Und hier geht echt was ab: als wir spielen, sind etwa 8000 Zuschauer da, teilweise wie in Trance wirkend. Und tatsächlich haben einige Konzertpassagen meditativen Charakter, mit der unbestritten zentralen Person „Jean – Francois Bernardini“, Hauptsänger und Songwriter der „kleinen Wildschafe“ Korsika’s, – die Übersetzung des Bandnamens. Ich beginne nach und nach zu erfassen, welchen Stellenwert diese Gruppe in Frankreich hat, immerhin sind wir hier der Topact.    

Premiere am Mittelmeer

Do., 23.07. 

Nun und endlich ist es soweit: die Sommertour mit „I MUVRINI“ beginnt. Den Auftakt bildet ein Konzert in Mandelieu bei Cannes an der Cote d’Azur. Im mondänen Innenhof eines direkt am Mittelmeer gelegenen alten Burgschloßes, das auch als Museum dient, spielen wir vor etwa 600 verzauberten Gästen nach ausgedehntem Soundcheck ein konzentriertes weit über 2 – stündiges Konzert. Gemeinsame Proben haben nicht extra stattgefunden, der letzte  Auftritt in dieser Besetzung war im Dezember 2008. Eine vielversprechende Premiere und für mich wohl der Beginn der Aufnahme in den Kreis dieser sehr beseelten korsischen Familie! 

Marokko – Halle – Klüt

02- 07.06.2009

Eine verrückte Woche liegt hinter mir. Sie begann mit 3 Tagen Marokko inkl. An – und Abreise, mit I MUVRINI in der alten Königsstadt Fès anlässlich der traditionellen Musikreihe FESTIVAL DE FÈS.

Nach einem sehr sinnlich – mystischem Nachmittagskonzert im Garten–Innenhof des Museums Batha (die Bühne befand sich unter einer gewaltigen, weit verzweigten 400 jährigen Eiche), zur angelegten Flora aus aller Herren Länder und mit stets begleitenden Vogelstimmen, sind wir stundenlang in der Medina der Altstadt herumgelaufen, durch die schier endlosen engen Gassen der Souks. wo teilweise nur 2 Personen nebeneinander passen. Gerüche der vielen orientalischen Gewürze krochen unaufhörlich in die Nase, ab und an abgelöst durch Parfum–Düfte oder aber auch strengem Leder – und damit zusammenhängendem Blut–Dunst aus Schlachtungen in kleinen Innenhöfen, akustisch umrahmt von allerlei Handwerksgeräuschen wie das Hämmern auf Messing und den Diskussionen der Einheimischen in kleinen Cafe– und Teestuben.

Wenn lauteres Geschrei sich Gehör verschaffte, war es ratsam, sich schnell und eng an die Seite zu drücken, denn es folgten unweigerlich ein schwer bepackter Esel mit seinem eiligen Führer hinten dran. Es war fast ein Wunder, keinen Unfall bzw. Zusammenstoß dort erfahren zu haben.

Wären die Fernseher und Handys nicht gewesen, mag es hier vor hunderten von Jahren nicht viel anders ausgesehen haben. Hiernach besuchten wir ein Konzert in einem ausladendem Palasthof („Bab Makina“), wo auf riesiger Open – Air Bühne mit zwei großen links- und rechtsseitigen Projektionsflächen munter mediterran drauflos musiziert wurde. Fantastischer Sound mit alten, authentischen Instrumenten, verrückte Rhythmen und typische Gesänge umschmeichelten die Ohren und dazu schien der Mond sozusagen , von meinem Blickpunkt aus geradewegs über der Bühne. 1001 Nacht in echt, magisch…

Es folgte die Ankunft daheim mit anschließender, ganztägiger Probe im idyllisch gelegenem „YELLOW-WALL“ – Studio, am Waldesrand, zwischen Porta Westfalica und Bückeburg im Weserbergland.

Als Vorbereitung auf die „GERRY WEBER OPEN 2009“ im dortigen Event – Center mit „MICKEY MEINERT & FRIENDS“, in Erwartung einer Dienstleistung…

Welch Genuss mit guten Freunden zu spielen, die darüber hinaus auch noch fabelhafte Musiker sind und ihrer Spielfreude freien Lauf lassen, das Ganze gepaart mit Herzlichkeit und Disziplin, der Berufsethik folgend professionell vorbereitet – und das alles mit mehr als einem Lächeln!

Dank Euch allen! Ihr habt diesen durchaus langen Tag mit nicht zu einfachem Publikum (da möglicherweise auch schon überfordert durch ganztägliches Entertainment) wiederum zu einem Erlebnis mit herrlich beseelten und humorvollen Momenten gemacht, sei es On – oder Backstage!

CÉCILE BREDIE / VOCALS

MARTIN „WUNZ“ HOHMEIER / BASS

DIETMAR „DIDI“ MÖLLER / KEYBOARDS, VOCALS

ATHANASIOUS „ZACKY“ TSOUKAS / DRUMS & PERCUSSION

TINO BUBIG / FOH

Hier gibt es ein Video dazu

Als Mega – Kontrast – Finale gings dann nach ein paar wenigen Stunden Schlaf in meine dörfliche Nachbargemeinde Klüt, wo ich bereits im April zu einem sehr atmosphärischen „Kulturfrühstück“ beitragen durfte. Dieses mal bekam es das Attribut „spezial“ angekleidet, da „Open – Air“ und mit 3 Acts besetzt, in wundervollem Ambiente, so eine Art „Natur–Open–Air–Gelände“.

Hier nun konnte ich meinem innersten Anliegen freien Lauf lassen, meine(rts) Musik spielen, meine(rts) Geschichten erzählen!!!!

Obgleich bewölkt, hielt sich das Wetter, auch niemals zu kalt. Und wiederum war alles liebevoll organisiert, da mag ich vor allem Doris erwähnen, aus meiner gefühlten Unkenntnis heraus wahrscheinlich bestimmt das Herz dieser Veranstaltung. Unabdinglich auch das große Finale mit allen Protagonisten:
Dirk Schelpmeier (übrigens auch mein Nachbar, guter Freund, Haus–und-Hof–Fotograf, ehemaliger Gitarrenschüler und Landplagegeist) sowie Volkwin Müller mit Mike Turnbull

Und wiederum nicht zu vergessen mein liebster Freund „Zacky“ : Dein großes Herz und Deine Leidenschaft sind wahrhaftig ein Geschenk für mich!

Diese Woche, wenngleich „nur“ auf 2 Kontinenten, führte durch 3 Welten, von denen 2 in OWL liegen. Ganz egal, das Leben ist schon verrückt und kann so wunderschön sein, solange es solche turbulenten Erlebnisse bereit hält und ich in der dankbaren Lage bin, es erleben zu dürfen und zu können.

I Muvrini

Tolle Neuigkeiten: Habe eben die Einladung zu einer ausgedehnten Sommer – Tour mit „I MUVRINI“ erhalten, unter anderem in Frankreich,Tunesien, Canada, Italien, Belgien, auf Corsica und auf La Reunion……. http://www.muvrini.com